Energieregion im Wandel – Ein Blick auf den Tagebau lässt die meisten Besucher staunen. Man kann sich die Dimensionen des abgebauten Materials nur ansatzweise vorstellen. Einen ausgezeichneten Überblick über den Tagebau Inden bekommt man beim Besuch des Indemanns.
Die Region Jülich liegt zwischen den drei Tagebauen Hambach, Jackerath (Garzweiler) und Inden. Sie liefern eine erhebliche Menge Braunkohle zur Stromproduktion und stellen somit einen großen Wirtschaftsfaktor in der Region mit vielen Arbeitsplätzen dar. Der Indemann bietet mittels einer 36 Meter hohen Aussichtsplattform eine spektakuläre Sicht auf einen der größten Tagebaue Europas mit einer Fläche von über 4000 Hektar. Die höchste Ebene der 2009 errichteten Aussichtsplattform ist sowohl fußläufig über Treppen zu erreichen als auch ebenfalls nahezu barrierefrei dank eines Aufzuges kostenfrei zu besichtigen. Der Indemann ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet neben der Plattform ein Restaurant, sowie einen Kinderspielplatz. Ebenso gerne wird diese Location für Veranstaltungen und Konzerte genutzt.
Gerade für Gruppen, Jugendliche und Erwachsene ist das dort buchbare Fussballgolf ebenfalls eine Empfehlung. Auf der Anlage am Indemann können diverse Hindernisse beschossen und gemeistert werden. Ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.
Die Anfahrt zum Indemann ist von Jülich bzw Overbach aus sowohl mit dem Auto als auch mit dem Fahrrad zu empfehlen. In Jülich gibt es mehrere Radläden, welche Fahrräder zum Verleih anbieten. Eine Radtour führt beispielsweise in direkter Nähe am Tagebau Inden vorbei und ermöglicht dort schon einen Eindruck der Dimensionen der riesigen Abbaufläche.Auch die anderen Tagebaue sind sehenswert und können ausgezeichnet mit dem Auto erreicht werden. Der Aussichtspunkt Terra Nova gewährt einen eindrucksvollen Blick auf den Tagebau Hambach, der auch aus den Medien mittlerweile in Bezug auf den Hambacher Wald sehr bekannt ist.