Sophienhöhe Jülich

Aussicht bis zum Siebengebirge – Einst ursprünglich durch den Kohleabbau als Abraumhalde entstanden, lädt die Sophienhöhe heute zum Spazieren, Wandern und Genießen der Natur mit einem atemberaubenden Blick über die umliegende Region ein.

Ihr geht gerne Wandern, wollt Natur erleben, Geocachen, picknickt gerne oder Mountainbiken ist euer Ding? Manchmal sind die richtigen Ausflugsziele nur einen kleinen Sprung entfernt.

Wer sich bereits mit der Jülicher Region befasst oder sie sogar schon erkundet hat, hat sicher festgestellt: Es ist alles flach. Eine Ausnahme bilden hier jedoch die Tagebaue – denn wo Erde ausgehoben wird, muss sie auch wieder aufgeschüttet werden. So entstand seit 1978 durch den Hambacher Tagebau die Sophienhöhe bei Jülich. Der durch den Kohleabbau als Abraumhalde ursprünglich entstandene über 300 Meter hohe Hügel wurde seit 1988 rekultiviert und ist seither als Naherholungsziel von Besuchern nutzbar. Auf über 13 Quadratkilometern lädt das Gelände zu abwechslungsreichen Wanderungen und wunderbaren Freizeit- sowie Naturerlebnissen zwischen Wäldern, Wiesen und mondähnlicher Sandwüste ein.

Als besonderer Aussichtspunkt ist ein Aufstieg bis zur Spitze der Sophienhöhe natürlich ein Muss. Wer es am alten Gipfelkreuz, welches schon lange nicht mehr der höchste Punkt ist, vorbeigeschafft hat und die letzte steile Anhöhe gemeistert hat, wird mit einem spektakulären Ausblick belohnt. An der höchsten Stelle des Hügels befindet sich der sogenannte Römerturm. Von ihm aus ist ein Rund-um-Panoramablick über das Rheinland möglich. Bei besonders klarem Wetter können von dort aus neben den Städten Köln und Bonn unter anderem auch das Siebengebirge gesichtet werden. Viele Mountainbiker und Wanderer machen am Fuße des Römerturms eine kleine Pause. Entlang der Wege und auch am Turm selbst finden sich immer wieder Picknickbänke und Sitzgelegenheiten.

Auch das tiefer gelegene Höller Horn ist einen Besuch wert. Dieser Teil des aus 1,1 Milliarden Kubikmetern Sand, Kies und Ton aufgeschütteten Berges wurde nicht rekultiviert und zeigt deutlich, wie der Rest der Sophienhöhe ohne Renaturierung ausgesehen hätte: Sandig. Als alternativer Lebensraum ist für viele Insekten ein zu Hause, so auch beispielsweise das des Ölkäfers.

Die Sophienhöhe bietet Naturliebhabern und Outdoorbegeisterten viele große und kleine, flache und steile Wander-, Reit- und Radwege durch die Wälder, um die verzaubernden kleinen Naturseen und entlang der blühenden insektenreichen Wiesen. Man muss sich nur für den persönlich richtigen entscheiden, denn insgesamt gibt es die Auswahlmöglichkeit aus über 100km Wegen und Wanderstrecke.

Neben einem (für Kinder sowieso schönen Naturerlebnis) bietet ein Naturerlebnispfad nahe des Wanderparkplatzes Hambach einen wunderbaren Einblick für Groß und Klein in die faszinierende Welt der Flora und Fauna der Sophienhöhe. Haselmaus Sophie erklärt hierbei neben den abwechslungsreichen Stationen auf fast 4,5 Kilometern die Zusammenhänge des Ökosystems. Wer also immer einmal wissen wollte, wie sich verschiedene Erden und Untergründe barfuß anfühlen oder wie man den Insekten der Region Gutes tun kann, sollte sich den Pfad nicht entgehen lassen.

Besonders erholsam und empfehlenswert ist auch ein Spaziergang bzw. eine Wanderung zu einem der kleinen Seen auf der Sophienhöhe. Auf verschiedenen Ebenen bieten diese tolle Verweilmöglichkeiten, auch zur Beobachtung der mittlerweile dort lebenden fast 100 verschiedenen Vogelarten. Ein Zwischenstopp und eine Umrundung des Eisvogelsees sind lohnenswert.
Der Berg wurde von Förstern nach dem Konzept der naturnahen Waldwirtschaft bepflanzt und beherbergt heutzutage über 800 Pflanzenarten. Besonders eindrucksvoll ist der Mammutwald, der mit seiner imposanten Höhe und einem unvergesslichen Geruch der nordamerikanischen Baumarten in Erinnerung bleibt.

Jährlich findet auf der Sophienhöhe auch der „Monte Sophia“ Lauf statt, bei dem verschiedene teils anspruchsvollere Strecken durch die Natur und natürlich auch über eine paar Höhenebenen gemeistert werden können. Der Landschaftslauf bietet nicht nur Starts für Erwachsene und Walker, sondern auch für Kinder und Jugendliche.

Um die Osterzeit ist ein Spaziergang auf dem „Kreuzweg“ ein wunderbarer Ausflug. Am Rande der Wege finden sich immer wieder Steine, die mittels Grafiken den Leidensweg Jesu visualisieren.

Wer sich auf den Heimweg macht, geht mit einer tiefen, harmonischen Zufriedenheit – Denn: Natur tut gut. Egal ob Ruhe, Entspannung oder Action. Die Sophienhöhe ist ein beliebtes Ausflugsziel für Jeden.

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